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Zugspitz Supertrail 2013

Der Supertrail:
 

Kurz info:
Neben dem Ultratrail wird bei der Veranstaltung auch ein Supertrail gelaufen, der über 68,8 km und 3.720 Höhenmeter vom Leutascher Ortsteil Weidach aus führt. Start ist hier um 9 Uhr, der Sieger des Supertrails wird 16.15 Uhr zurück erwartet.
Bei beiden Trails treten die Teilnehmer in sechs verschiedenen Kategorien an: Einzeln gewertet werden die Teilnehmer bis 40 Jahre, die Läufer über 40 und die Teilnehmer ab 50 Jahre, jeweils getrennt nach Männern und Frauen.l
Damit alle heil ins Ziel kommen...
Die Teilnehmer versichern mit ihrer Anmeldung, dass sie fit genug für die Trail-Strecke sind und dass sie genug Erfahrung haben, sich im hochalpinen Gelände zu orientieren. Bei der Anmeldung muss ein Startgeld von 110 Euro für den Ultratrail und 75 Euro für den Supertrail gezahlt werden.
Zieleinlauf im Zugspitzort Grainau
Um an den beiden Trails teilnehmen zu dürfen, muss jeder Läufer eine gewisse Ausrüstung mit sich führen: Regenbekleidung und warme Kleider, Handschuhe und Mütze, eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien, mindestens 1,5 Liter Wasser, eine Notfallausrüstung, das Trailbook, einen Rucksack und ein Mobiltelefon. Diese Vorschrift dient der Sicherheit der Läufer und vor dem Start wird kontrolliert, ob jeder Teilnehmer die geforderten Utensilien bei sich trägt.
Auf der Strecke werden die Läufer an zehn Verpflegungsstationen (sechs beim Supertrail) mit Sportgetränken, Energieriegeln, Obst und teilweise warmen Speisen versorgt. Außerdem gibt es auf der Strecke stationäre Rettungsposten und mobile Rettungsteams auf Motorrädern und Mountainbikes, die sich im Falle einer Verletzung oder eines Unfalls um die Läufer kümmern.
Siegerehrung und Gewinne
Insgesamt 5.000 Euro werden an die Gesamtsieger der einzelnen Kategorien ausbezahlt, außerdem gibt es viele wertvolle Sachpreise zu gewinnen. Die Siegerehrung findet nach den Rennen im Musikpavillon Grainau statt, dort werden außerdem Bilder des Tages und ein Kurzfilm mit Impressionen der Trails gezeigt.

Mein Supertailbericht


Zum Wetter, der Himmel ist nur leicht bewölkt und es bleibt so den gesamten Lauf über angenehm, nur kurze Abschnitte kommt die Sonne raus. Um 9.00 Uhr startet der Supertrail in Leutasch. Nach ca. 8 Km passiert es dann auch gleich, nachdem ich kurz abgelenkt war, stürze ich über so ein verfluchten Stein und ich leg mich kopfüber lang, sofort helfen mir andere Läufer wieder auf die Beine, aber der Schmerz macht sich sofort bemerkbar. Ich habe mir, wie sich später raus stellt den linken Fußknöchel und die linke Schulter geprellt. Meine Schnittwunden, lass ich bei der nächsten Bergwartstation verarzten und ich laufe weiter.   Zum ersten Anstieg, Hämmermoosalm (1417m) geht es meist durch Wälder aufwärts.
Der Schweiß ringt allen in Strömen, denn es ist richtig warm. Glücklicherweise wird es dann wolkiger und der lange Aufstieg zum Scharnitzjoch (2048m) kann beginnen. Lang zieht sich der Weg dahin und ich bin froh, dass ich meine Stöcke dabei habe. Kurz vor dem Gipfel kommen die ersten Schneefelder in Sicht. Auf der anderen Seite geht es durch den Schnee bergab.
Sturzfrei komme ich die 1000 Höhenmeter zum Hubertushof herunter. Der schnelle Downhill hat die Oberschenkel ordentlich durchgeschüttelt und einiges an Kraft gekostet. Bein 2. VP verlege ich mich ausgiebig mit dem reichhaltigen Nahrungsangebot und ich laufe das relertiv flache Stück ca 5Km weiter. Ich laufen durch die Geisterklamm und dann weiter einige bergauf und bergab Abschnitte bis zum Reintal, VP 4. Als ich da ankomme, bin ich ziemlich am Ende mit meiner Kraft, außerdem schmerzt mein linker Fuß und die Schulter heftig. Ich entschließe mich, nach langen überlegen, wie es weiter gehen soll und ob ich nicht besser aussteige, ein Schmerzmittel ein zunehmen. Nach einer halben Stunde habe ich viel gegessen und getrunken und ich kann den weitern Weg in Angriff nehmen. Jetzt kommt das härteste Stück, des gesamten Supertrails, hinauf zur Talstation Längenfelder (1610m), 1200 Höhenmeter müssen bezwungen werden. Als ich oben angekommen bin geht es mir relertiv gut, ich schlag mir den Bauch voll, trinke viel und ruhe mich ca 20 min. aus, um dann den letzten Anstieg, hoch zur Bergstation Alpspitzbahn (2029m), in Angriff zunehmen. Ich bin bis dahin etwa 13 Stunden unterwegs und nun laufen ich die letzten 10 Km nur noch bergab.
 

Aber jetzt um 21.30 Uhr muß ich die Stirnlampe aus dem Rucksack holen den die Dämmerung setzt ein und eine kurze Zeit später ist es Stockdunkel, was die Konzentration  noch mehr erhöhen lässt. es geht sehr steil und auch noch rutschig bergab.Im laufe der Stunden hat sich das Läuferfeld sehr auseinander gezogen, dadurch bin ich mit mir alleine in den düsteren Bergen zum Ziel unterwegs . Jetzt noch ein Sturz, denke ich mir, aber es geht gut und ich nähre mich Grainau. Die letzten 2 Km geht es durch das Dorf, die Emotionen und die Freude spielen bei mir Achterbahn, ich bin überglücklich, als ich dann nach 15:18:47 Stunden endlich ins Ziel komme. Mir kommen die Tränen und ich setz mich auf die Holzbank, ich bin mit Recht Stolz, auf meine Leistung, es trotz aller Schwierigkeiten und der Verletzung Geschaft zu haben.





























 





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