Köln-Bonn-Köln
Nach kurzer Absprache mit Dirk Thies am Freitag, verabredeten wir uns für heute Morgen um 9:00 Uhr in Köln an der Rodenkirchener Brücke. Wir liefen auf der Schäl Sick, also auf der rechten Seite des Rheins und die verläuft erstmal 12 Kilometer auf dem berühmten Kölnpfad, Insider wissen was gemeint ist. Es ging dann weiter Richtung Bonn, mit ein paar Ausnahmen verlief die Route immer am Rhein entlang. Dirk und ich sind die Strecke noch nie gelaufen, deshalb hatte Dirk auf seiner Uhr die Route gespeichert und so konnten wir gut nach Navigation laufen. Es ging an vielen kleinen Ortschaften vorbei, in Mondorf nutzten wir dann die Fähre. Auf der Fähre hatten wir die VIP Launch, denn wir hatten das Schiff für uns alleine, außer uns war niemand am Bord, herrlich! Auf der rechten Seite angekommen liefen wir wieder Richtung Köln, bis dahin waren es 27 Kilometer. Wir zwei hatten schöne unterhaltsamer Gespräche und so verging die Zeit sehr angenehm. Dirk und ich hatten eigentlich vor am 22.05.21 gemeinsam die Tor Tour de Ruhr 160 K (100 Meilen) zulaufen und dieser Lauf sollte als Training uns ein Stück weiter bringen. Als gestern dann die Nachricht kam, dass Er auf Grund der Pandemie nicht stattfinden kann waren wir sehr enttäuscht, aber aufgeben ist keine Action. Nach kurzen WhatsApp Nachrichten, waren wir uns einig, es wird heute gelaufen, denn jetzt es Recht.
Weiter auf dem Weg Richtung Köln, etwa 7 Kilometer vor Zielende lief uns Yvonne Kohler entgegen, wir hatten es vorher ausgemacht, Yvonne beobachtet uns per Livestandort auf dem Handy. Was haben wir uns darüber gefreut, denn wir sahen uns schon länger nicht, es war sooo toll, mir kammen fast die Tränen und so lief Yvonne die letzten Kilometer mit uns wieder zurück. In Rodenkirchen angekommen verabschieden wir uns wieder sehr herzlich . Dankeschön Liebes das Du uns auf den letzten Kilometern begleitest hast, Megatoll !
Wir zwei liefen dann noch ein paar Meter weiter bis zu unserem Ziel, an der Brücke. Am Ende hatten wir 52 Km im Sack. Für mich war das der erste Marathon und Ultra im diesem Jahr und es tat auch garnicht so weh wie ich vorher gedacht hatte, alles war sehr entspannt, obwohl wir Anfangs das Tempo höher hatten und nur nach hinten raus langsamer wurden, lief es super gut für uns beiden. Am Parkplatz angekommen, verabschieden Dirk und ich uns herzlich mit dem Worten, es war geil und wir werden noch viele schöne Läufe gemeinsam machen. Vielen lieben Dank mein Freund für den gelungenen Ultratag, es war mir eine Ehre !